Danske Aktivgrund 5 Liter

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Danske Aktivgrund

Danske Aktivgrund ist eine weiß pigmentierte Spezialgrundierung auf Basis eines wasserverdünnbaren Acrylatharzes zum Isolieren (Absperren) wasserlöslicher Holzinhaltsstoffe unter hellen, deckend pigmentierten Beschichtungen auf Holzbauteilen.

Verbrauch: ca. 130 – 150 ml/m²/A
Gebinde: 5 und 25 kg
Mindestaufbringmenge 130 ml/m² unbedingt beachten!
Farbton: weiß Mischbar: nein

Beschreibung / Werkstoff

Verwendungszweck / Eigenschaften

Sperrgrundierung unter hellen, deckend pigmentierten Beschichtungen auf Wasserbasis, z.B. DANSKE Color, gegen Verfärbungen infolge des Durchblutens von wasserlöslichen Holzinhaltsstoffen oder Ästen, insbesondere bei heimischen Nadelhölzern, z.B. bei Profilbrettern für Schalungen.
Nicht verwenden:
Für Holz in dauerndem Erd- oder Wasserkontakt. Nicht für horizontale Oberflächen (z. B. Terrassenböden) geeignet.

Farbtöne

Weiß

Lagerung

Mind. 1 Jahr, original verschlossen, kühl und trocken.
Vor Frost und hohen Temperaturen geschützt lagern.

Verpackung / Gebindegrößen

5 Liter, 20 Liter

Verarbeitung

Unverdünnt allseitig streichen, spritzen oder durch industrielle Verfahren, wie Vakumat, Spritz- oder Streichautomaten. Vor Gebrauch gut aufrühren.

Holzfeuchtigkeit

Max. 18 % bei nicht maßhaltigen Bauteilen,
max. 15 % bei maßhaltigen Bauteilen (Fenster, Außentüren).

Mindestverarbeitungstemperatur

Verarbeitungstemperatur für Umluft, Material und Untergrund:
nicht unter + 7 °C verarbeiten. Die relative Luftfeuchtigkeit darf 80 % nicht übersteigen.

Verdünnung

Unverdünnt anwenden. Nicht mit anderen Produkten mischen.

Verbrauch

Holz gehobelt:
ca. 130 ml/m² pro Auftrag (160 g/m²), 1 Liter reicht für ca. 7 – 8 m²
Holz sägerau:
ca. 150 ml/m² pro Auftrag (200 g/m²), 1 Liter reicht für ca. 6 – 7 m²

Die Beschaffenheit des Untergrundes und die Holzfeuchtigkeit beeinflussen den
Verbrauch/die Ergiebigkeit.

Mindestaufbringmenge

130 ml/m² (160 g/m²) bzw. 130 µm (naß) auf den Sichtseiten nicht unterschreiten. Auf Profilbretter-Rückseiten kann der Verbrauch auf ca. 50 % reduziert werden.

Trocknung / Trockenzeit

Die Trockenzeiten sind stark abhängig von der Aufbringmenge und den Trocknungsbedingungen.
Richtzeiten bei 160 g/m², 23 °C und 50 % relativer Luftfeuchtigkeit: Deckbeschichten nach mindestens 8 Stunden Zwischentrockenzeit.

Niedrige Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit oder geringer Luftwechsel, z.B. durch dichte Stapelung, verzögern die Trocknung. Bei der Wärmetrocknung sind die Trockenzeiten anhand der betrieblichen Gegebenheiten zu ermitteln. Vor einer Wärmetrocknung, z.B. im Umlufttrockner, nach dem Auftragen eine ausreichende Ablüftezeit (10 bis 15 Minuten) bei Raumtemperatur zur Vermeidung von Hautbildung vorsehen. Anschließend bei 40 °C bis
50 °C ca. 20 Minuten trocknen. Ist eine ausreichende Ablüftezeit nicht möglich, darf die Temperatur nach dem Auftragen, um Hautbildung zu vermeiden, in Trockenkanälen nur langsam gesteigert werden. Dabei ist für ausreichende Abluft zum Abtransport des Wassers zu sorgen. Die isolierende Wirkung ist erst nach ausreichender Trocknung gegeben.

Werkzeuge

Nur rostfreie Arbeitsgeräte verwenden.

Werkzeugreinigung

Sofort nach Gebrauch mit Wasser. Reinigungsflüssigkeiten sammeln und wie Produkt entsorgen.

Hinweise

Falls gemäß ÖNORM B 3802-3 erforderlich, kann mit DANSKE Holzschutzgrund (wässrig) zum vorbeugenden Schutz gegen Bläue und holzzerstörende Pilze oder mit DANSKE Imprägniergrund (lösemittelhältig) zum vorbeugenden Schutz gegen Bläue, holzzerstörende Pilze und Insekten vorbehandelt werden.

Wasserverdünnbare Bindemittel besitzen thermoplastische Eigenschaften. Das heißt auch trockene Beschichtungen können bei höheren Temperaturen unter Belastung miteinander verkleben. Beim Vorliegen dieser Möglichkeit geeignete Maßnahmen beim Lagern oder Verpacken beschichteter Teile, z.B. durch Zwischenlagen aus Papier oder Kunststofffolien, treffen. Bei beschichteten maßhaltigen Bauteilen (Fenster oder Außentüren) nur weichmacherfreie Dichtungen verwenden und „Lack-auf-Lack-Flächen“ vermeiden.

Trockene Beschichtungen aus DANSKE Aktivgrund können durch Holzinhaltsstoffe  verfärben. Bei ausreichender Schichtdicke werden diese Verfärbungen fixiert und beeinträchtigen eine Deckbeschichtung in der Folge nicht mehr. Bei Exotenhölzern empfehlen wir einen Aufbau wie vorgesehen als Probebeschichtung. Beim Stapeln und Verpacken Zwischenlagen aus Papier oder Kunststofffolien verwenden.

Höhere Holzfeuchtigkeiten vermindern die Sperrwirkung, ebenso zu geringe Auftragsmengen, besonders im Bereich von Ästen. Vor dem Deckbeschichten nicht zwischenschleifen, da dadurch die Sperrwirkung beeinträchtigt wird. Eine gemäß ÖNORM B 3802 – 3 ggf. notwendige Holzschutzgrundierung vor dem Beschichten mit DANSKE Aktivgrund aufbringen.

Besondere Hinweise

Lärche eignet sich nur bedingt für Holzbeschichtungen, Kiefern-, Fichten- und Tannenholz sind vorzuziehen. Detaillierte Informationen zu diesem Thema erhalten Sie von unseren Fachberatern.

Rohes Holz im Außenbereich muss unmittelbar nachdem es der Witterung (UV-Strahlung, Niederschlag, Wind) ausgesetzt wurde, beschichtet werden. Ansonsten ist mit verminderter Anstrichhaftung, verursacht durch eine sich bildende Trennschicht, zu rechnen. Der Grad der Problematik dieser Trennschicht kann mit baustellenüblichen Prüfungen nicht ermittelt werden.

Verlängerung der Haltbarkeit von beschichteten Holzfassaden:

  • An stark bewitterten Fassadenflächen ist die Verwendung von Rift- bzw. Halbriftbrettern unbedingt zu empfehlen, da es bei Fladerbrettern im Zuge der Bewitterung zum Ablösen der obersten Holzschichten an der Oberfläche und somit zu großflächigen Beschichtungsschäden kommt.
  • Eine senkrecht montierte Fassadenschalung ist gegenüber einer waagrechten Schalung zu bevorzugen.
  • Bei Fassadenschalungen sind sägeraue Oberflächen gehobelten vorzuziehen.
  • Bei der Beschichtung bzw. Renovierung von Holzoberflächen ist die Prüf- und Warnpflicht gemäß ÖNORM B 2230-1 zu beachten.

Weitere Informationen zum Thema Holzschutz entnehmen Sie dem DANSKE Chronographen.

Untergrundvorbereitung

Die Holzoberflächen müssen vor dem Beschichten von Staub, Schmutz, Harzgallen, Fetten, Ölen usw. gereinigt werden. Schleifstaub oder lose Reste von Altanstrichen gründlich abbürsten. Silikonreste führen zu Verlaufstörungen.

Technische Information [PDF – 293,11KB]
Sicherheitsdatenblatt [PDF – 292,19KB]

Beschreibung

Weiß pigmentierte Spezialgrundierung auf Basis eines wasserverdünnbaren Acrylatharzes zum Isolieren (Absperren) wasserlöslicher Holzinhaltsstoffe unter hellen deckend pigmentierten Beschichtungen auf Holzbauteilen im Außenbereich.